Teilen auf Facebook   Instagram   Teilen auf X   Link zur Seite versenden   Ansicht zum Drucken öffnen
 

Triathleten des MTV: Erfolgreicher Saisonausklang

27.09.2023

Im August und September hat das Triathlon-Team des MTV Förste die Saison mit Starts in Göttingen und Erkner ausklingen lassen. Wie bei den bis dahin erfolgten Teilnahmen an den Wettkämpfen in Hameln, Ferropolis und Roth wurden erneut sehr gute Ergebnisse erzielt.

 

In Göttingen stand ein Wettkampf über Sprintdistanzen auf dem Programm. Aufgrund der Sanierung des Freibads wurde zum Schwimmen in das Badeparadies "Eiswiese" ausgewichen. Dadurch musste die Streckenlänge der Auftaktdisziplin auf 300 Meter für das Hauptfeld und 150 Meter für die Jugend verkürzt werden. Es folgten 20 bzw. 10 Kilometer auf dem Fahrrad und 5 bzw. 2,5 Kilometer Laufen. Insgesamt gingen in Göttingen fast 800 Sportlerinnen und Sportler aus ganz Norddeutschland an den Start. 

Die 6 Starterinnen und Starter des MTV Förste zeigten ansprechende Leistungen.

Ann-Christin Lindert schrammte beim Wettkampf für die Jugend nach 43:02 Minuten auf Rang 4 nur um 20 Sekunden an einem Podestplatz vorbei. Da auf der kürzeren Strecke auch Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem Erwachsenenbereich melden und starten dürfen, dies bei der Auswertung in Göttingen aber nie berücksichtigt wird, sorgten leider nicht nur Jugendliche dafür, dass sie nicht auf das Podest steigen durfte.

Franziska Lindert beendete ihren Wettkampf über die längere Strecke nach 1:16 Stunden als Siegerin bei den Juniorinnen. 

Kathrin Lindert erreichte das Ziel nach 1:19 Stunden auf dem 8. Platz in der Altersklasse W50. 

Sabine Beckert konnte sich mit der Zeit von 1:32 Stunden in der W55 ebenfalls über den 8. Platz und darüber freuen, einige der mehr als 160 Konkurrentinnen in Schach gehalten zu haben. 

Im Feld der mehr als 300 Herren erreichte Jörg Lindert auf Gesamtrang 17 das Ziel. Die Zeit von 1:02 Stunden reichte mit knappen 5 Sekunden Vorsprung in der Altersklasse M50 zum Sieg. 

Karsten Brakebusch, der jedes Jahr nur in Göttingen einen Triathlon in Angriff nimmt, lief nach 1:17 Stunden über die Ziellinie im Jahnstadion und landete auf Platz 13 der M55.

 

In Erkner, am östlichen Stadtrand von Berlin, starteten Kathrin, Franziska und Jörg Lindert beim Ironman 5150 und 70.3

Für Franziska Lindert standen 1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer - also insgesamt 51,50 Kilometer auf dem Programm. 

Kathrin und Jörg Lindert absolvierten 1,9 Kilometer im Wasser, 90 Kilometer auf dem Rad und 21 Laufkilometer - gleichbedeutend mit 70,3 Meilen.

An beiden Wettkampftagen hatten alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit hochsommerlichen Temperaturen zu kämpfen. 

Franziska Lindert nahm gemeinsam mit knapp 600 anderen Aktiven das Rennen am Samstag in Angriff. Der Auftakt im Dämeritzsee hatte zwei Überraschungen zu bieten. Zum Einen erfolgte nach der Wende der Rückweg zum Schwimmziel genau entgegen der Morgensonne, was zu großen Orientierungsproblemen führte, und zum Anderen unterlief der Organisation ein Fehler bei der Markierung der Strecke. Am Ende standen dadurch fast 1,8 Kilometer im Wasser zu Buche. Franziska Lindert blieb jedoch nahezu unbeeindruckt, fuhr anschließend mit einem Durchschnittstempo von 31 Kilometern pro Stunde Rad und absolvierte eine solide erste Laufrunde. Leider forderte dann die Hitze ihren Tribut. Die zweite Runde war deutlich langsamer. Nach 3:02 Stunden erreichte sie das Ziel auf Platz 2 bei den Juniorinnen. Der Rückstand auf die Siegerin war allerdings so groß, dass auch eine normale zweite Runde und die angepeilte Zielzeit unter 3 Stunden nicht für den Sieg in der Altersklasse gereicht hätte. Es gab also keinen Grund, sich zu ärgern, sondern nur Anlass sich über einen schönen Saisonabschluss vor einigen Zuschauerrinnen und Zuschauern zu freuen.

 

Am Sonntag kämpften die 1350 Starterinnen und Starter nach der ersten Hälfte der Schwimmstrecke zunächst ebenfalls mit den Sichtbehinderungen durch die Sonne. Da der Start im sogenannten "Rolling-Start-Verfahren" - nach jeweils 5 Sekunden gingen jeweils 5 Aktive ins Wasser - durchgeführt wurde, kam es aber zumindest nicht zu Behinderungen und Gefährdungen innerhalb des Starterfelds, die ein Massenstart mit sich bringt. 

Kathrin und Jörg Lindert wechselten nach 51 und 31 Minuten auf das Rad. Kathrin Lindert ließ sich ein wenig von der Streckenführung beeindrucken. Eine Gemeinde hatte versucht, gegen die Durchführung der Veranstaltung zu klagen. Im Vorfeld hatte es deshalb Änderungen in der Streckenführung gegeben, die zu Begegnungsverkehr auf schmalen Abschnitten führten. Aufgrund der Ereignisse beim Ironman in Hamburg unverständlich und aufgrund des großen Teilnehmerfelds auch nicht ohne Risiko. 

Kathrin Lindert gelang es trotzdem, die Durchschnittsgeschwindigkeit bei 30 Kilometern pro Stunde zu halten. Jörg Lindert lag nach dem Schwimmen weit vorn im Feld und konnte dadurch bedingt - zumindest in der ersten Runde - bei wenig Verkehr auf der Radstrecke nahezu ohne Einschränkung agieren. Der Radschnitt lag bei guten 37 Kilometern pro Stunde. Auf den abschließenden 4 Laufrunden durch Erkner zeigten die Anwohner, dass sie voll zu der Veranstaltung stehen. Wasser aus dem See wurde den Läuferinnen und Läufern mit Rasensprengern und Gartenschläuchen zur Abkühlung angeboten und es wurd e viel Beifall gespendet. An den Verpflegungspunkten wurden durch die Organisation zusätzlich Eiswürfel ausgegeben. 

Kathrin Lindert lief ein konstantes Tempo und lief nach 6:36 Stunden auf Platz 19 in der Altersklasse W50 im Sportpark von Erkner durch den Zielbogen. 

Jörg Lindert schaffte es im Laufe des Halbmarathons noch, einige Konkurrenten zu überholen. Die Uhr blieb bei 4:43 Stunden stehen. In der mit 140 Teilnehmern sehr stark besetzen M50 reichte diese Zeit für einen guten 10. Platz.



 

Bild zur Meldung: Franziska Lindert beim Triathlon in Göttingen