Triathlon-Team des MTV hat in Wilhelmshaven, Göttingen und Köln Podestplätze erreicht
Das Triathlon-Team des MTV Förste präsentierte sich auch in der zweiten Saisonhälfte sehr leistungsstark.
Mitte August startete Marco Hunger in Wilhelmshaven beim Nordseeman. Der Sportler aus Ilfeld, der seit vielen Jahren für den MTV an den Start geht, nahm zusammen mit knapp 150 anderen Sportlerinnen und Sportlern die Mitteldistanz in Angriff. Zu Beginn stand das Schwimmen im Hafenbecken auf dem Programm. „Schwimmen ist meine absolute Problemdisziplin. Dazu für mich zum ersten Mal bei einem Wettkampf der Auftakt im Salzwasser. Zum Glück lief es besser als erwartet.“ Das war das Fazit von Marco Hunger zu den 43 Minuten für 1,9 Kilometer im Wasser. Da er im Anschluss auf der komplett flachen Radstrecke gut ins Rollen kam und die 90 Kilometer in 2:38 Stunden hinter sich brachte, lag er in der Altersklassenwertung vor dem letzten Teilstück gut im Rennen. Die Laufzeit von 1:42 Stunden für 21 Kilometer reichte schließlich, um sich nach dem Zieleinlauf und insgesamt 5:10 Stunden über den 8. Rang in der Altersklasse M45 zu freuen. In der Sonderwertung für Sportler von Vereinen aus Niedersachsen bedeutete das sogar Platz 2.
Ende August gingen Karsten Brakebusch und Familie Lindert beim Göttinger Volkstriathlon an den Start.
Ann-Christin Lindert zeigte im Rennen über die Distanzen 0,2 – 10 – 2 Kilometer im Wasser eine sehr gute Leistung. Im Anschluss zogen ein paar ältere Sportlerinnen an ihr vorbei, so dass die Zeit von 46 Minuten im Gesamteinlauf für Platz 18 reichte. Leider erfolgt bei dem kurzen Wettkampf keine Wertung nach Altersklassen. Unter den Jugendlichen wären ein Platz auf dem Podest möglich gewesen.
Alle anderen Sportlerinnen und Sportler mussten 0,5 Kilometer Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen.
Franziska Lindert sicherte sich unter den 50 Sportlerinnen der W20 mit der Zeit von 1:21 Stunden Platz 15.
Kathrin Lindert blieb knapp unter 1:25 Stunden und belegte Rang 9 in der W50.
Auch Karsten Brakebusch lieferte ein solides Rennen ab. Er freute sich über die Zeit von knapp unter 1:23 Stunden und erreichte in der M55 den 22. Platz.
Jörg Lindert konnte sich unter den 600 Sportlerinnen und Sportlern mit der Zeit von 1:05 Stunden einen guten 37. Platz sichern, gleichbedeutend mit dem 3. Rang in der M50.
Anfang September stand für Jörg Lindert mit der Teilnahme beim Kölner Triathlon schließlich noch ein Höhepunkt der Saison auf dem Programm.
Die Veranstaltung hat sich in nur 3 Jahren zu einer der größten in Deutschland entwickelt. Mehr als 3700 Sportlerinnen und Sportler stellten sich auf verschiedenen Distanzen der Herausforderung Triathlon. Die Rennen finden mitten in der Großstadt statt und bieten schon zu Beginn ein besonderes Erlebnis. Der Start für das Schwimmen auf der Mitteldistanz erfolgt im Deutzer Hafen. Nach 500 Metern geht es dann aus dem geschützten Bereich hinaus in die Strömung des Rheins. Aufgrund der Unterstützung flussabwärts wurde die Schwimmstrecke um 600 Meter auf insgesamt 2,5 Kilometer verlängert. „Kaum zu glauben. Im Wasser merkt man von der Strömung nichts. Nur der Blick zum Ufer verdeutlicht, wie schnell es voran geht. 2,5 Kilometer in weniger als 27 Minuten, also nur etwas mehr als 1 Minute für 100 Meter. Das spricht für sich. Und dabei den Kölner Dom fest im Blick, genial.“ Auch im weiteren Verlauf hatte die Strecke einiges zu bieten. Die 82 Kilometer auf dem Rad wurden direkt am Rheinufer und auf einer eigens für den Wettkampf gesperrten Stadtautobahn absolviert. Pro Runde musste zweimal der Fluss überquert und ein Straßentunnel durchfahren werden, so dass insgesamt fast 500 Höhenmetern zusammenkamen. Jörg Lindert beendete den zweiten Teil des Wettkampfes nach 2:11 Stunden und konnte beim Laufen weiter ein gutes Tempo halten. Auch dabei hatten die Aktiven das Kölner Wahrzeichen nicht nur fast immer im Blick, sondern liefen über die mit tausenden Schlössern behängte Hohenzollernbrücke auch in jeder Laufrunde bis zu einem Wendepunkt direkt am Dom. Jörg Lindert benötigte 1:27 Stunden für 19, 5 Kilometer. Er erreichte nach insgesamt 4:10 Stunden die Ziellinie am Tanzbrunnen und freute sich über Platz 3 in der M50.
Bild zur Meldung: Franziska Lindert
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Triathlon-II-2024 (16.09.2024)
(Bilder: Fa. Lindert)